Become a fan of Slatina

Beachtung - Diese Seite benutzt die Skriptsprache JavaScript für erweiterte Funktionen. Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihrem Browser.

Wir heißen Sie recht herzlich auf den offiziellen Website des Jüdisches Kulturerbe in Slatina
Schon über 1000 Jahre gestalten die Juden das Abbild der Gesellschaft auf unserem Gebiet mit.
Nach überlieferten schriftlichen Quellen, kamen die ersten jüdischen Geschäftsleute nach Böhmen schon im 10. Jahrhundert uns zwar auf den Handelswegen über Alpen von Süden und von Osten über Balkan. Das Ziel der kaufmännischen Karawanen waren besonders die Gesellschaft - und Handelszentrum wie Prag, Brno, Znojmo oder Olomouc. Und das war auch der erste Schritt bei der Besiedlung Böhmens durch die jüdische Bevölkerung.
Jedoch so wie überall in Europa waren auch hier die Juden als Konkurrenz für die Die geograpchische Lage auf der Karte Tschechiens
Navigation:
Aus Horažďovice -
Aus Blatná -
Einheimischen gehalten. Deshalb war das Zusammenleben beider Gruppen nicht konfliktlos. Genau umgekehrt. Die böhmischen Zünfte fühlten sich von der jüdischen Konkurrenz bedroht und versuchten mittels verschiedene Verordnungen das jüdische Element loszuwerden. Den Juden blieb dann nichts anderes übrig, als den Schutz bei dem Herrscher oder den Feudalherren zu suchen, was natürlich finanziell außerordentlich anspruchsvoll war. Und so geriet die jüdische Bevölkerung ständig unter die Mühlsteine beider, ohne einen Ausweg finden zu können. Die Juden separierten sich entweder selbst oder zwangsweise in Ghettos, jedoch nicht einmal diese gewährten ihnen eine ausreichende Sicherheit (Pogrome). Nachdem sich die meisten großen Städte bemüht hatten, die Juden aus den Stadtgrenzen zu vertreiben, begannen Juden kleinere Städtchen und Gemeinden zu besiedeln.
Die tausendjährige Anwesenheit der kulturell sehr ausdrucksvollenSynagoge im Jahre 2006 Kommunität hinterließ in Böhmen natürlich ihre Spuren. Es blieben Ghettos, Synagogen, Bücher und
Beschreibung: Synagoge im Jahre 2006.
Autor: Petr Vápeník
Copyright ©
Handschriften, Kunstgegenstände und weitere wertvolle Denkmäler. Jedoch viele diese Denkmäler sind restlos verschwunden. Bei den Pogromen wurden sie gezielt zerstört, bei der Vertreibung der Juden aus den Städten wurden sie weggestohlen oder liquidiert. Die im 19. Jahrhundert verlassenen Synagogen, Häuser und Friedhöfe, die den jüdischen Gemeinden gehörten wurden auseinander genommen und zum Baumaterial benutzt. Ein großer Teil des jüdischen Eigentums wurde dann während des II. Weltkriegs zerstört oder gestohlen. Die vierzigjährige Herrschaft der Kommunisten hinterließ dann auch ihre spuren. Nach einigen Quellen befanden sich bei uns noch in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts 1921 Orte mit jüdischer Besiedlung. Nach 100 Jahren sind 350 diDer Friedhof im Jahre 2006ese Orte völlig verschwunden.
Relativ viele sind jedoch erhalten geblieben. Am Ende des 20. Jahrhunderts befanden sich
Beschreibung: Der Friedhof im Jahre 2007.
Autor: Petr Vápeník
Copyright©
in Tschechienrund 350 jüdische Friedhöfe, 313 Synagogen und 77 älter jüdische Siedlungen. Einer der Orte, der mit der jüdischen Kommunität eng verbunden ist, ist die kleine Gemeinde im Südwesten Böhmens – Slatina bei Horažďovice.
  Webdesign: Petr Vápeník, ↑ Zum Seitenanfang ↑